Kandidaten
Michaela Schwarz
Wo Digitalisierung anfängt, hört Warten auf
Die digitale Erschließung durch schnelleres Internet (5G, Glasfaser) im gesamten Stadtgebiet halten wir für unerlässlich, um auch im Home Office leistungsfähig zu sein, Behördengänge per App zu erledigen und um digitale Bildungsangebote nutzen zu können. Wir fordern, die Schulen in Hofheim umfassend zu digitalisieren und hierfür geeignete IT-Strategien zu entwickeln und fortzuschreiben. Zwingende Voraussetzung ist eine flächendeckende Versorgung aller Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte mit modernen Tablets. Die Digitalisierung ist auch Voraussetzung, um interessante Arbeitgeber und Gewerbetreibende für Hofheim zu gewinnen.
Thomas Jung
Mobilität weiterdenken
Wir fordern eine bessere verkehrstechnische Vernetzung der Hofheimer Stadtteile untereinander. Es kann nicht sein, dass es nur vereinzelt Direktverbindungen zwischen den Hofheimer Stadtteilen gibt und dass diese in der Mehrzahl den Umweg über den Hofheimer Busbahnhof erforderlich machen. Auch im Hinblick auf den Ausbau der Wallauer Spange fordern wir eine Stärkung des innerstädtischen Busverkehrs mit neuen Linien, die die einzelnen Stadtteile untereinander verbinden. Ergänzend setzen wir uns für den sinnvollen Ausbau des Radwegenetzes ein, wie dem Radschnellweg von Wiesbaden nach Frankfurt.
Andreas Kärcher
Großes schaffen auch für kleine und mittlere Betriebe
Wir wollen interessante Arbeitgeber und Gewerbetreibende für Hofheim zu gewinnen. Hierzu streben wir den Ausweis neuer Gewerbegebiete entlang der Rheingaustraße von Marxheim nach Weilbach sowie den weiteren Ausbau bestehender Gewerbeflächen wie den Handwerkerpark in Diedenbergen an. Gewerbeflächen in den städtischen Randgebieten tragen insbesondere zur Verkehrsberuhigung in der Innenstadt bei. Wichtige Stellhebel zur Erreichung dieses Ziels sind die Absenkung des Gewerbesteuerhebesatzes. Hierdurch schaffen wir die Voraussetzungen, um die weitere Entwicklung von Hofheim voranzutreiben.
Ralf Weber
Weiterentwickeln statt Stillstand
Es ist unser Ziel, die Stadt Hofheim endlich fit für die Zukunft zu machen. Hierzu zählen insbesondere neue Wohnbauflächen für Hofheimer Bürgerinnen und Bürger sowie Neubürger, die ein Leben in der Kreisstadt anstreben. Die Verdichtung bestehender Wohngebiete kann die Nachfrage nicht befriedigen und stellt auch keine gesamthafte Lösung dar. Durch den Ausweis neuer Wohngebiete können ganzheitliche Wohn- und Lebenskonzepte entwickelt werden, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner und der langjährigen Anwohner gerecht werden.
Ralf Domann
Bildung schafft Wohlstand
Bildung ist die Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit, für Kreativität und Innovation. Nur wer gut ausgebildet ist, kann seine Ideen verwirklichen, Inspirationen in Worte fassen und Mitstreiter für die Umsetzung gewinnen. Und Bildung ist auch die Voraussetzung für Wohlstand. Wissenschaftler haben ermittelt, dass jedes Schuljahr an zusätzlichem Lernen das Lebenseinkommen im Durchschnitt um 10% steigert. Daher rächt sich jetzt – in Zeiten der Pandemie – das Verschlafen der „Digitalen Bildung“. Denn Schulschließungen bezahlen letztlich unsere Kinder.
Kirsten Schultze
Gleiches Recht für Hofheimer Bahnhöfe
Als Erfolg werten wir, dass der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) langfristig am Standort Hofheim bleiben wird. Der RMV ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, er muss auch großes Interesse an der Zufriedenheit der Fahrgäste und damit an der Pünktlichkeit der Busse und Bahnen haben. Wir fordern daher eine deutliche Verbesserung der Zugverbindungen der S-Bahnlinie S2, kein vorzeitiges Ende der Fahrten in Hofheim und aktuelle Anzeigetafeln an allen Bahnhöfen. Außerdem dürfen wir bei dem Thema „Ausbau des Lorsbacher Bahnhofs durch die Deutsche Bahn“ nicht lockerlassen.
Ralf Lieser
Zukunftsfähig mit digitalen Bildungsangeboten
Eine weitere Ergänzung und Ausbau des vorhandenen Bildungsangebotes mit weiteren berufsbildenden Schulen oder einer internationalen Schule steigern die Attraktivität der Stadt für Eltern und Kinder und tragen der zunehmenden Internationalisierung der Gesellschaft Rechnung, auch im Hinblick auf das Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union. Mit Hofheim Digital regen wir die Nutzung von digitalen Lernplattformen mit spezifischen Lerninhalten für alle Schultypen an.
Cornelia Theisen-Niederastroth
Altstadt stark machen
Ein wichtiges Aushängeschild von Hofheim ist die pittoreske Hofheimer Altstadt, auf die auch ein Schild an der Autobahn A66 hinweist. Es ist uns ein Anliegen, die Altstadt zu bewahren und die angrenzende Bebauung harmonisch an den historischen Stadtkern anzuschließen. Wichtige Meilensteine in der kommenden Legislaturperiode werden unter anderem die Sanierung und neue Nutzung des Hofes Ehry am Kellereiplatz sowie der Bau eines Hotels in der Elisabethenstraße sein.
Julian Roth
Bereit für Europa
Um Bildung in Europa erlebbar zu machen, regen wir eine Ausweitung der vorhandenen Austausch- und Besuchsprogramme mit den Hofheimer Partnerstädten Chinon (Frankreich), Tiverton (England), Buccino (Italien) und Pruszcz Gdański (Polen) an. Wir wollen uns für Auslandsschuljahre für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren einsetzen. Hier könnten zum Beispiel eine kommunale Förderung und Stipendien dazu beitragen, diese Bildungsangebote allen Hofheimer Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen.
Marion Kärcher
Bildung fängt bereits bei den Kleinsten an
Wir fordern Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, die die Kinder auf das Leben vorbereiten, auf ein selbstbestimmtes und freies Leben. Es darf nicht ein weiteres Mal passieren, dass der Unterricht an den Schulen fast vollständig daniederliegt und Eltern neben ihrer eigenen Erwerbstätigkeit mit der Kinderbetreuung und dem Home Schooling befasst sind, da gesundheitliche Präventionsmaßnahmen einen Präsenzunterricht unmöglich machen.