Thomas Jung weiterhin Dezernent für Nahmobilität in Hofheim

18.10.2021

Die entsprechende Verfügung hat Bürgermeister Christian Vogt unterzeichnet. „Beide Aufgabenbereiche sind für die Stadt von großer Bedeutung und bieten sich gleichzeitig durch ihren Arbeitsumfang dafür an, jeweils von einem ehrenamtlichen Dezernenten betreut zu werden“, sagt Vogt, der gleichzeitig dem scheidenden Stadtrat für Städtepartnerschaften, Wilfried Stierstädter, dankte.

Bereits in der vergangenen Wahlperiode übernahmen zwei ehrenamtliche Stadträte selbstständige Geschäftsbereiche. Für die neue Legislaturperiode wird erneut Stadtrat Thomas Jung den Geschäftsbereich „Nahmobilität“ übernehmen. Für den Geschäftsbereich der „Städtepartnerschaften“ wird zukünftig Stadtrat Matthias Hees zuständig sein. Er folgt auf den ehemaligen Stadtrat Wilfried Stierstädter.

„In Sachen Nahmobilität haben wir bereits einiges erreicht, aber es bleibt viel zu tun“, sagt Thomas Jung. Für die nächsten Jahre sieht er den Ausbau des Radwegenetzes, den möglichen Bau einer Fußgänger- und Fahrradbrücke nahe des Hofheimer Bahnhofs und die Schaffung von E-Bike-Ladepunkten als wichtige Projekte. Für die Städtepartnerschaften gilt es nach der langen Corona-Pause die Beziehung wieder aufleben zu lassen. Matthias Hees: „Natürlich haben wir während der Pandemie den Kontakt zu unseren Partnern gehalten, aber nun sind auch wieder Reisen und Veranstaltungen möglich. Das wollen wir nutzen.“

In der Stadtverwaltung ist in der Dezernatsorganisation geregelt, für welche Aufgabengebiete der hauptamtliche Verwaltungsvorstand – Bürgermeister, Erster Stadtrat und Stadtrat – zuständig ist und wer wen bei Abwesenheit vertritt. Es ist nach der Hessischen Gemeindeordnung gesetzlich vorgegeben, dass der oder die Bürgermeisterin die Geschäfte verteilt.

Das Modell der Aufgabenübertragung auf ehrenamtliche Beigeordnete – so die Bezeichnung in der Hessischen Gemeindeordnung – ist in Gemeinden und Städten nicht unüblich. Auch in der Stadt Hofheim wurde es in der Vergangenheit bereits praktiziert. Es kommt vor allem dann zum Tragen, wenn entweder neue Aufgaben auf Gemeinden zukommen und Mitwirkung auf der Ebene des Gemeindevorstands erforderlich erscheint und – dies trifft auf die Stadt Hofheim zu – die politischen Mehrheiten sich bei der Gestaltung der Geschäfte widerspiegeln sollen.
Selbstverständlich unterstützt die Verwaltung die beiden Stadträte bei der Aufgabenerledigung.